03.März 2024
Seit Ende Februar haben wir eine neue Bank am Hagbergturm-Parkplatz.
Die Bank hat Helmut Kreuzberger gebaut und dem Albverein gespendet.
Vielen Dank!
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Wolfgang Pfister schreibt am 14. September 2021 in der Rems-Zeitung über die Sanierung des Hagbergturms
Hagbergturm in neuem Glanz
Dieses Jahr war für den Gschwender Albverein recht arbeitsreich. Viele Vereinsmitglieder, aber auch Freunde und Gönner von außen packten an.
Neben der sonntäglichen Öffnung des weithin sichtbaren Gschwender Wahrzeichens mit Ausschank und Bewirtung stand in diesem fahr eine größere Sanierung an, die unlängst erfolgreich abgeschlossen wurde. Albvereinsvorstand Hanspeter Mangold lud deshalb am Samstag zum Helferfest ein.
„Rund 700 ehrenamtliche Arbeitsstunden bei der Turmsanierung, dazu ungefähr 500 Stunden für den Turmdienst mit Öffnung und Bewirtung kamen zusammen. Toll, dass ihr alle so gut zusammengeholfen habt“, dankte Mangold der versammelten Helferschar.
Die Bauarbeiten waren recht umfangreich und begannen bereits im Frühjahr mit dem Abriss der alten Sitzbänke, die den Turm von drei Seiten umgeben. Die Außenschalung des unteren Turmbereichs, welche als Deckelschalung ausgeführt war, zeigte sich an vielen Stellen marode. Das wahre Ausmaß zeigte sich erst nach der Demontage der Holzverkleidung, welche die Albvereinsmitglieder in Eigenleistung vornahmen. Die neue Außenhaut des Turms wurde von der Unterroter Firma Kunz ausgeführt. Hierfür wurde hochwertiges Douglasienholz verbaut und jetzt neu als Stülpschalung angebracht, welche dem Regenwasser besser standhält. Im Erdgeschoss wurde beim Treppenaufgang ein weiteres Fenster eingebaut, was diesen Bereich heller und freundlicher erscheinen lässt. Eine besondere Aufwertung erhielt der Außenbereich des Hagbergturms. Der Eingangsbereich wurde mit Betonsteinen neu und stufenlos und dazu sehr kostengünstig von der Honklinger Firma Stoll angelegt. Auf stabilen Betonfundamenten wurden die Stahlkonstruktionen der Sitzbänke neu verankert, wobei vorhandene Metallteile frisch sandgestrahlt und neu verzinkt wurden, kostenlos ausgeführt von der Firma Gebrüder Baumann aus Gschwend. Zusätzliche Unterbauteile und Stahlanker sponserte die Firma Lösch aus Gschwend.
Ursprünglich war geplant, nur zwei Aussichtsliegen auf dem Wasserreservoir neben dem Turm aufzubauen, welche von der Bürgerstiftung und dem Förderverein Gschwend gestiftet wurden. Durch weitere Spenden des Quarzsandwerks Lang und Marco Walz kamen weitere zwei Bänke dazu. Zwei Treppen erschließen jetzt das Plateau des Wasserspeichers, eine davon mit niedrigen Stufen und zusätzlichem Geländer für Menschen, die nicht so gut zu Fuß sind. „Rund 22.000 Euro wurden investiert“, resümierte Hanspeter Mangold, und fügte hinzu, dass ohne die Fördergelder aus dem Leader-Programm für die Entwicklung des ländlichen Raums, der Unterstützung von Sponsoren und vieler freiwilliger Helfer das Projekt nicht zu bewerkstelligen gewesen wäre. Zwei der freiwilligen Helfer dankte Mangold ganz besonders, nämlich Klaus Frank vom nahen Wasserhof sowie Helmut Kreuzberger vom Fichtenberger Teilort Erlenhof.
„Die schönste Baustelle weit und breit“, nannte Helmut Kreuzberger seine Motivation. Er und Klaus Frank arbeiteten tatkräftig bei allen Bauabschnitten mit, obwohl beide keine Mitglieder des Gschwender Albvereins sind. Richtiger gesagt wurde den zweien eine kostenlose Mitgliedschaft im Albverein angetragen, die beide gerne annahmen. Und während in der Ferne Gewitter und Regenwolken vorbeizogen, ließen sich die Albvereinler das reichhaltige Buffet mit leckeren Salaten, Fleischküchle und Hähnchenschlegel am Fuße des Turms in geselliger Runde schmecken.